Durch die Corona-Pandemie ist eine deutliche Zunahme der Mediennutzung gerade bei Jugendlichen festzustellen, laut DAK-Studie sogar eine konkrete Zunahme der Mediensucht. Die AG Prävention des Fachverbands Medienabhängigkeit e. V. nimmt dies zum Anlass, sich verstärkt über neue Ansätze der Prävention und Zielgruppen auszutauschen, Projekte zu sammeln und innerhalb des Fachverbandes die Arbeit voranzutreiben. Seit März 2020 haben sich verschiedene Akteure aus dem gesamten Bundesgebiet ausgetauscht und neben den neueren Positionen auch konkrete Forderungen an die Politik formuliert. Wir freuen uns, Ihnen hiermit das aktualisierte Positionspapier Prävention des Fachverbandes Medienabhängigkeit e. V. vorstellen zu können.

Dank eines gemeinsam mit der BZgA erarbeiteten Hygienekonzeptes war es möglich, nach den Sommerferien an den Standorten Dresden und Hoyerswerda die JugendFilmTage stattfinden zu lassen. Die Schulen in Sachsen haben das Hygienekonzept positiv aufgenommen und sich mit kleinen festen Schülergruppen durch die Mitmach-Aktionen gearbeitet. Termine für nächstes Jahr werden, vorbehaltlich der aktuellen Tendenzen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, gern entgegengenommen.

Bei der BZgA sind wieder „Klarsichtkoffer zu Tabak und Alkohol“ zum subventionierten Selbstkostenpreis in Höhe von 400,- € bestellbar. Sie finden Links zu einem Bestellschein und ausführlichen Informationen zu allen Stationen inkl. Moderationshinweisen auf der Projektseite „KlarSicht“-Koffer auf unserer Website. Des Weiteren finden Sie dort auch viele der aktuellen Koffer-Standorte in Sachsen mit Informationen zu den Ausleihmöglichkeiten.

Nach nunmehr 10 Monaten Konzeptionszeit ist die Serviceplattform für kommunale Alkoholprävention "VORTIV - vor Ort aktiv" unter www.vortiv.de am 8. Dezember 2020 erfolgreich gelauncht worden. Sie steht Ihnen ab sofort als Dienstleister für Ihre Arbeit in der kommunalen Alkoholprävention zur Seite und stellt bundesweite Präventionsangebote, zahlreiche Materialien zum Bestellen oder zum Download sowie weitere Unterstützungsangebote zur Verfügung.

Um auf die besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie und die damit einhergehenden neuen Bedarfe im Bereich der schulbasierten Prävention zu reagieren, wird es in der Umsetzung von „Klar bleiben“ im Schuljahr 2020/2021 entsprechende Anpassungen und Neuerungen geben. Die bisher im Fokus stehenden Printmaterialen werden stärker in den digitalen Bereich transferiert. Für die Umsetzung von „Klar bleiben“ bedeutet dies konkret die verstärkte Integration von Online-Funktionen , die Erstellung einer interaktiven Website mit digitalen Tools für die Schülerinnen und Schüler sowie von Erklärfilmen.