Net-Piloten

Net-Piloten - Durchklick mit Durchblick

Das Internet, Computer‐ und Konsolenspiele, aber auch Smartphones und Tablets werden in Zukunft eine immer größere Rolle im Alltag von Kindern und Jugendlichen einnehmen. „Liken“, „Leveln“ und „Let’s play“: Was in der Erwachsenenwelt Fragezeichen aufwirft, ist mittlerweile fester Bestandteil jugendlicher Lebenswelten.

Net‐Piloten ist ein evaluiertes Peer‐Projekt zur Prävention der computerspiel- und internetbezogenen Störung an Schulen. 14‐ bis 18‐jährige Schülerinnen und Schüler aller Schulformen werden in einer 20‐stündigen Ausbildung zu Net-Piloten fortgebildet. Ihre Aufgaben bestehen darin, jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern Informationen zur Computer‐ und Internetnutzung zu geben, deren Risiken und Wirkungen sowie den verantwortungsvollen Umgang damit zu vermitteln. Das Projekt will ohne den „erwachsenen Zeigefinger“ ein medienkompetentes Miteinander fördern. Jugendliche sollen früh für eine verantwortungsvolle Nutzung sensibilisiert werden. Dies wirkt problematischem Medienkonsum entgegen. Neben einem positiven Einfluss auf das Schulklima trägt das Projekt auch zu einer suchtpräventiven Haltung im Schul‐ und Familienalltag bei. Familien partizipieren aktiv an diesem Prozess beispielsweise durch themenspezifische Elternabende.

Die BZgA bietet aktuell allen interessierten Ländern eine zweitägige Multiplikatoren-Fortbildung an. Ziel ist es, dass die teilnehmenden Fachkräfte über die Inhalte des evaluierten Projektes informiert werden, eigene Haltungen überprüfen und Methoden zur praktischen Umsetzung erlernen. Die Multiplikatoren werden befähigt, in den Kommunen eigenverantwortlich "Net-Piloten" an Schulen auszubilden und die Peer-Maßnahme somit an Schulen nachhaltig zu initiieren und begleiten zu können.

Unser Ansprechpartner für dieses Projekt

Michael Wilde
Telefon: 03 51 / 44047719
E-Mail: wilde@suchtprae...

Unsere Unterstützung
  • Koordinierung des Projekts in Sachsen
  • Unterstützung und Informationsübermittlung an ausgebildete Moderator*innen
  • Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit
  • jährliche sachsenweite Ausbildung sowie Unterstützung regionaler Ausbildungen
  • Fachaustausch und Vernetzung unter den sächsischen Standorten

Nutzen für die Schule

  • Qualifiziertes und evaluiertes Angebot in Bezug auf vielfach formulierten Informationsbedarf zum Thema "exzessiver Medienkonsum"
  • Innovativer Ansatz zur Förderung von Medienkompetenz in Verbindung mit Suchtprävention
  • Sensibilisierung der Schüler*innen und der Eltern für das Thema "Medienabhängigkeit"
  • Teilnahme an einem gut evaluierten bundesweiten Projekt mit geringem Personalaufwand
  • Zusätzliches Bildungsangebot zur Vermittlung von Medienkompetenz
  • Kommunale Vernetzung mit den "Playern" der Jugendhilfe