Fachtag
"Alltagsdrogen im Blick behalten"
Datum | Zeit Ort: | 05.11.2025 | 09:30 - 16:00 Uhr DHM, 01069 Dresden, Lingnerplatz 1 |
Teilnahmegebühr: | 65,00 Euro |
Anmeldung: | Online-Anmeldung |
Tagungsprogramm
09:30 Uhr Begrüßung / Grußworte
09:45 Uhr Basisreferat
„Suchtmittelkonsum im Jugendalter“
Dr. Sören Kuitunen-Paul | TU Chemnitz
10:30 Uhr Basisreferat „risflecting®
- Stück für Stück ins Risiko… und zurück -
Niko Blug | risflecting®
11:15 Uhr Kaffeepause (15 min)
11:30 Uhr Foren | Erster Durchgang
(Beschreibung der Foreninhalte →)
(parallel)
11:30 Uhr Referat “Neue Nikotinkonsumformen ”
Dr. Franziska Loth | TU Chemnitz
12:45 Uhr Mittagspause (55 min)
13:30 Uhr Foren | Zweiter Durchgang
(Beschreibung der Foreninhalte →)
(parallel)
13:30 Uhr Referat “Riskanter Medikamentenkonsum im
Jugendalter”
Marc Pestotnik | Fachstelle für Suchtprävention Berlin
15:00 Uhr Ausblick
15:30 Uhr Fachlicher Austausch bei Kaffee und Kuchen im Foyer
16:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Die Fachtagung ist unter der Veranstaltungsnummer EXT05929 im Online-Fortbildungskatalog des Landesamtes für Schule und Bildung veröffentlicht.
Kurzbeschreibung der Foreninhalte
Für die Kurzbeschreibung bitte auf den Titel des Forums klicken
11:30 Uhr | Erster Durchgang
Annedore Haufschild & Josephine Seidel | Werkstatt KonsumKompetenz, inpeos e.V.
…mit Jugendlichen zum Thema Alkoholkonsum ins Gespräch kommen.
Wie kann nachhaltige Prävention mit jungen Menschen gestaltet sein? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen und gemeinsam Ideen sammeln, die sinnvoll sind und bestenfalls auch noch Spaß machen! Weiterhin erwarten Sie die Vorstellung einiger Ideen für Projekte der Alkoholprävention.
Emilia Geier | Verbraucherzentrale Sachsen
Dieses Forum ist leider AUSGEBUCHT.
Sie versprechen Power, Konzentration und Ausdauer – Energy-Drinks sind bei vielen Jugendlichen beliebt. Doch was steckt wirklich drin? Halten sie, was die Werbung verspricht? Und welche Auswirkungen haben sie auf den Körper?
Im Rahmen des Forums werden aktuelle Informationen weitergegeben sowie das Unterrichtsprogramm der Verbraucherzentrale vorgestellt. Dieses regt Jugendliche an sich mit Inhaltsstoffen, Werbestrategien und eigenem Konsumverhalten auseinanderzusetzen.
Linda Klink | Netzwerk Essstörungen Sachsen (NESSA)
Dieses Forum ist leider ausgebucht
Essstörungen sind komplexe Krankheitsbilder, die bei Betroffenen - wie auch im sozialen Umfeld - oftmals mit Scham, Rückzug und Hilflosigkeit verbunden sind. In diesem Forum erhalten Sie praxisnahe Impulse zur Erkennung, Ansprache und Weitervermittlung von Betroffenen. Gemeinsam beleuchten wir Möglichkeiten der Gesprächsführung, Motivation und Stolpersteine im Kontakt mit essgestörten Jugendlichen und Erwachsenen. Zudem stellen wir NESSA - das Netzwerk Essstörungen Sachsen als sachsenweiten Verbund vor, der Fachkräfte bei der Versorgung und Prävention unterstützt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem schulischen Präventionsprojekt "MindBody", das den Körperbezug und das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen stärkt, und laden zum Austausch darüber ein.
Niko Blug | Mitglied im Referenten Pool des Studienwegs risflecting®
Junge Menschen benötigen für eine gesunde Entwicklung, professionelle Begleitung und gefahrenfreie Erfahrungsräume. Diese Räume sollten außeralltägliches bieten und Risiken im Rahmen der individuellen und rechtlichen Möglichkeiten nicht nur zulassen, sondern aktiv gestalten. So ermöglichen wir (suchtpräventive) Lernprozesse und fördern nachhaltig Eigenverantwortung und Unabhängigkeit. Dies braucht unter anderem praxisnahe (Selbst-) Reflexion, Haltung, Information und interdisziplinären Dialog. Der risflecting Pool ist ein länderübergreifendes Netzwerk von Fachkräften, welches seit mehr als 25 Jahren dies praxisnah aufgreift und durch Impulse und Fortbildungen unterstützt. Im Workshop beschäftigen wir uns mit Hintergründen zu Rausch und Risiko, möglichen Strategien & Methoden. Des Weiteren setzen wir gemeinsam wichtige Impulse für die praktische Umsetzung vor Ort. Weiterführende Informationen
Michael Wilde | Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen
Zwischen gesamtgesellschaftlichem Kontrollverlust und Handlungsmöglichkeiten
Das Internet mit all seinen Möglichkeiten ist im Bereich der Verhaltenssüchte wohl die Nummer eins unter den Alltagsdrogen. Viele Fachkräfte sprechen bereits von einem gesamtgesellschaftlichen Kontrollverlust und haben schon längere Zeit nicht mehr nur Kinder und Jugendliche als Zielgruppe von präventiven Maßnahmen im Visier.
Im Forum soll der derzeitige Forschungsstand diskutiert und mit den Erfahrungen der Teilnehmenden verknüpft werden. Gemeinsam werden die nötigen Zielgruppen herausgearbeitet und Projekte zur präventiven Arbeit vorgestellt.
Verena Nicolai | Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen
Durch das im April 2024 in Kraft getretene Cannabisgesetz und die damit einhergegangene öffentliche und teils kontroverse Diskussion ist das Thema Cannabis auch für Jugendliche sehr präsent. In ein paar Jahren dürfen die heutigen 14- bis 17-Jährigen legal Cannabis konsumieren. Darauf müssen Jugendliche vorbereitet werden. Fachkräfte erhalten im Workshop einen Überblick über Projekte und Materialien zur Cannabisprävention. Es gibt verschiedenste Angebote, um mit jungen Menschen über Cannabis ins Gespräch zu kommen. Es werden einige Methoden herausgegriffen und praktisch erprobt. Ziel ist es, einen Einblick in die zahlreichen Projekte und Materialien zu bekommen.
Referentin: Dr. Franziska Loth | Raucherambulanz - TU Chemnitz
Besonders junge Menschen greifen beim ersten Nikotinkonsum weniger zu Zigaretten stattdessen eher zu alternativen Konsumformen, wie Vapes, Heater, E-Zigaretten oder Nikotinbeutel. Das Referat gibt einen Überblick über die verschiedenen Produkte, deren übliche Nikotinmengen sowie Gefährdungspotenziale für den Körper.
13:30 Uhr | Zweiter Durchgang
Annedore Haufschild & Josephine Seidel | Werkstatt KonsumKompetenz, inpeos e.V.
…mit Jugendlichen zum Thema Alkoholkonsum ins Gespräch kommen.
Wie kann nachhaltige Prävention mit jungen Menschen gestaltet sein? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen und gemeinsam Ideen sammeln, die sinnvoll sind und bestenfalls auch noch Spaß machen! Weiterhin erwarten Sie die Vorstellung einiger Ideen für Projekte der Alkoholprävention.
Christin Auerswald | Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen
Dieses Forum ist leider AUSGEBUCHT.
Zigarettenrauchen ist gesundheitsschädlich, das weiß jedes Kind. Aktuell werden aber Vapes, E-Shishas oder Nikotinbeutel als Lifestyle-Produkte und Alternativen zur “Zigarette” immer beliebter. Insbesondere für den Einstieg in den Nikotinkonsum. Das Forum bietet die Gelegenheit über Prävention der Verhältnisse wie rauch- und dampffreie Schulen und Jugendeinrichtungen sowie Präventions- und Frühinterventionsmethoden des Konsumverhaltens ins Gespräch zu kommen.
Linda Klink | Netzwerk Essstörungen Sachsen (NESSA)
Essstörungen sind komplexe Krankheitsbilder, die bei Betroffenen - wie auch im sozialen Umfeld - oftmals mit Scham, Rückzug und Hilflosigkeit verbunden sind. In diesem Forum erhalten Sie praxisnahe Impulse zur Erkennung, Ansprache und Weitervermittlung von Betroffenen. Gemeinsam beleuchten wir Möglichkeiten der Gesprächsführung, Motivation und Stolpersteine im Kontakt mit essgestörten Jugendlichen und Erwachsenen. Zudem stellen wir NESSA - das Netzwerk Essstörungen Sachsen als sachsenweiten Verbund vor, der Fachkräfte bei der Versorgung und Prävention unterstützt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem schulischen Präventionsprojekt "MindBody", das den Körperbezug und das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen stärkt, und laden zum Austausch darüber ein.
Niko Blug | Mitglied im Referenten-Pool des Studienwegs risflecting®
Junge Menschen benötigen für eine gesunde Entwicklung professionelle Begleitung und gefahrenfreie Erfahrungsräume. Diese Räume sollten Außeralltägliches bieten und Risiken im Rahmen der individuellen und rechtlichen Möglichkeiten nicht nur zulassen, sondern aktiv gestalten. So ermöglichen wir (suchtpräventive) Lernprozesse und fördern nachhaltig Eigenverantwortung und Unabhängigkeit. Dies braucht unter anderem praxisnahe (Selbst-) Reflexion, Haltung, Information und interdisziplinären Dialog. Der risflecting®-Pool ist ein länderübergreifendes Netzwerk von Fachkräften, welches seit mehr als 25 Jahren dies praxisnah aufgreift und durch Impulse und Fortbildungen unterstützt. Im Workshop beschäftigen wir uns mit Hintergründen zu Rausch und Risiko, möglichen Strategien & Methoden. Des Weiteren setzen wir gemeinsam wichtige Impulse für die praktische Umsetzung vor Ort. Weiterführende Informationen
Verena Nicolai | Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen
Dieses Forum ist leider ausgebucht.
Sie haben aber die Möglichkeit dieses Forum im ersten Durchgang zu besuchen.
Emilia Geier | Verbraucherzentrale Sachsen
Dieses Forum ist leider AUSGEBUCHT.
Sie versprechen Power, Konzentration und Ausdauer – Energy-Drinks sind bei vielen Jugendlichen beliebt. Doch was steckt wirklich drin? Halten sie, was die Werbung verspricht? Und welche Auswirkungen haben sie auf den Körper?
Im Rahmen des Forums werden aktuelle Informationen weitergegeben sowie das Unterrichtsprogramm der Verbraucherzentrale vorgestellt. Dieses regt Jugendliche an sich mit Inhaltsstoffen, Werbestrategien und eigenem Konsumverhalten auseinanderzusetzen.
Referent: Marc Pestotnik | Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
- Gemengelage und Präventionsansätze -
Die unmittelbare Verfügbarkeit und der häufig unreflektierte Konsum von Medikamenten schlägt sich in Deutschland bereits seit Jahren in grundsätzlich hohen Prävalenzen an Medikamentenfehlgebrauch/bzw. -abhängigkeit in der Bevölkerung nieder. Junge Menschen erlernen schon früh, dass bei den ersten leichten Beschwerden der Griff zu Medikamenten der erste Schritt zu sein scheint. Zudem gelten Arzneimittel als rein und geprüft – haben also ein eher positives Image. Auf dem Schwarzmarkt erworbene Medikamente sind hingegen nicht geprüft und somit sind schwankende Wirkstoffkonzentrationen und Beimengungen keine Seltenheit. Zudem halten sich viele Mythen hartnäckig. Häufig fehlt es jungen Menschen an Hintergrundinformationen, um gut informierte Entscheidungen auch beim Umgang mit Medikamenten zu treffen. Der Vortrag verdeutlicht den Bedarf, die Gesundheitskompetenz junger Menschen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten zu stärken. Er gibt Hinweise zu Prävalenzen sowie einen Überblick über relevante, von Jugendlichen konsumierte, Medikamente und deren Risikoprofile. Es werden jugendliche Motive für Medikamentenkonsum beleuchtet und Möglichkeiten präventiver Maßnahmen vorgestellt, z.B. die neu veröffentlichte, interaktive Methode „Für Alle(s) was dabei?! Riskanter Medikamentenkonsum im Alltag“ für pädagogische Fachkräfte zur Umsetzung mit jungen Menschen.
Dieses Referat wird Online gehalten.